Gerade von mittelständischen Unternehmen mit begrenzten Ressourcen und Kapazitäten, erfordert die Einführung eines strukturierten Innovationsmanagements eine sorgfältige Planung und Herangehensweise. Wir haben acht Handlungsfelder für euch identifiziert, mit denen ihr erfolgreicher Innovation in eurem Unternehmen den Weg ebnet.
Führungskräfte-Engagement: Der erste Schritt besteht darin, das Engagement der Führungsebene zu gewinnen. Die Unterstützung der Geschäftsführung ist entscheidend, um Innovationsbemühungen in eurer Organisation zu fördern und die nötigen Ressourcen bereitzustellen.
Kein Unternehmen fängt ganz auf der grünen Wiese an – auch eures nicht. Eine Bestandsaufnahme eurer aktuellen Innovationskultur, -prozesse und -fähigkeiten hilft, Schwachstellen und Stärken zu identifizieren. Worin sind wir gut? Wo müssen wir besser werden? Welche Ressourcen fehlen? Welche Möglichkeiten haben wir noch nicht ausgeschöpft? Dies hilft, eine solide Grundlage für die weitere Planung zu schaffen.
Innovationsmanagement ist kein Selbstzweck. Es gibt klare Treiber, die euch das Thema auf eure Agenda setzen lassen (sonst würdest du diesen Artikel hier nicht lesen, oder?). Überführt diese Treiber in konkrete Ziele: Was wollen wir mit strukturierten Innovationsprozessen erreichen? Wofür machen wir Innovation? Wo liegen unsere Prioritäten? Wie kann Innovation zu unserem Geschäftserfolg beitragen?
Neue, kreative Ideen entstehen am besten in einem Arbeitsumfeld, das offene Kommunikation, Teilhabe, und eine Fehlerkultur ermöglicht. Denn er ermutigt Mitarbeitende, sich aktiv an Innovationsprozessen zu beteiligen.
Unsere Erfahrung zeigt: innovative Ideen kommen meist aus der Mitte des Unternehmens, von eigenen Mitarbeitenden. Um dieses Potenzial zu heben, benötigt es keine großen finanziellen Investitionen, sondern klare Strukturen und Prozesse, die helfen, gute Ideen zu sammeln, zu bewerten und weiterzuentwickeln. Intrapreneurship ist darüber hinaus ein guter Weg, um innerhalb von bestehenden Strukturen und mit vergleichsweise geringem finanziellen Aufwand neue, innovative Geschäftsmodelle zu entwickeln.
Klar ist, die eben genannten Strukturen und Prozesse entstehen nicht über Nacht, sondern müssen eingeführt und etabliert werden. Aber wo anfangen? Wer online ein wenig zum Thema Innovationsmanagement recherchiert, stellt schnell fest: an Methoden und Frameworks mangelt es nicht. Wir haben gute Erfahrung mit verschiedenen Methoden aus dem Design Thinking gemacht, denn sie alle zielen auf ein selbständiges Arbeiten eures Teams ohne externe Experten ab. Die aus unserer Sicht besten Methoden haben wir unserem “Co-Innovation Framework” zusammengefasst – vielleicht auch für euer Team interessant?
KMUs können enger mit ihren Kunden zusammenarbeiten, um deren Bedürfnisse besser zu verstehen und innovative Lösungen zu entwickeln, die auf die Kundenerwartungen zugeschnitten sind.
Gerade kleine und mittelständische Unternehmen sind oft sehr nahe an ihren Kunden dran. Diese Nähe solltet ihr nutzen, um regelmäßig Kundenfeedback zu euren Produkten und Services einzuholen. Co-Creation bietet einen geeigneten Rahmen dafür, enger mit Kunden zusammenarbeiten, um deren Bedürfnisse besser zu verstehen und gemeinsam innovative Lösungen zu entwickeln.
Fazit: Innovationsmanagement muss nicht immer mit hohen finanziellen Investitionen einhergehen. Die wichtigsten Weichen für innovative Produkte und Services könnt ihr selbst in eurem Unternehmen stellen, in dem ihr die oben genannten Handlungsfelder Stück für Stück angeht.